Architektur

Die Architekten Henke & Schreieck, Wien, überzeugten mit Ihrem Siegerprojekt die international besetzte Architekten- und Expertenjury.


Henke & Schreieck:

„Die Idee für den Entwurf beruht auf der Auseinandersetzung mit einem außergewöhnlichen Kontext.
Der Standort für die Privatuniversität befindet sich auf einem Parkgrundstück in leichter Hanglage mit wertvollem alten Baumbestand am Rande der Altstadt von Hall.

Das städtebauliche Konzept definiert ein Gebäudeensemble, welches aus fünf präzise gesetzten Solitärbaukörpern besteht. Die Stellung der einzelnen Gebäude zueinander erzeugt zum einen urbane Dichte, zum anderen bleiben der landschaftliche Zusammenhang und die Topographie des Geländes unverändert erhalten. Die Topographie bestimmt auch das räumliche Konzept der einzelnen Gebäude, die als Atriumhäuser konzipiert sind. Die Struktur dieser Gebäude bietet gleichzeitig maximale Flexibilität und räumliches Erlebnis.

Das Erscheinungsbild des Universitätsgebäudes, ein Kubus von 60 x 60 m, ist geprägt von den geschosshohen Sonnenschutzlamellen, die das gesamte Gebäude umhüllen.
Gezielte Einschnitte in den Baukörper definieren strassen- und parkseitig die Eingangsbereiche.

Eine zweigeschossige Aula verbindet das Strassen- mit dem Parkniveau und bildet das räumliche Zentrum des Universitätsgebäudes. Dieser halböffentliche Bereich kann auch optimal als Veranstaltungsraum genutzt werden.

Auf einem ähnlich räumlichen Konzept basiert der Entwurf für das Studentenheim.

Die räumliche Mitte dieses Gebäudes bildet ein offener Innenhof, um den sich Gemeinschaftsräume mit grosszügigen Freiterrassen gruppieren. Die einzelnen Zimmer mit jeweils eigener Sanitärgruppe öffnen sich zum grossartigen umgebenden Landschaftsraum.“

Henke & Schreieck, Architekten, Wien